Kabarett.
Seit Januar 1999, also seit mehr als 25 Jahren, tritt Frank Küster jeden Monat aufs Neue den Beweis an, dass ihm auch zur
hirnrissigsten Politikeridee, zur peinlichsten sportlichen Blamage regionaler oder überregionaler Mannschaften,
zum dämlichsten Showsternchen,
Comedy.
zur überflüssigsten wissen-schaftlichen Erkenntnis und zum schlechtesten Wetter noch etwas Witziges einfällt.
Hochaktuell, bissig, manchmal
politisch und manchmal auch einfach nur albern arbeitet er an
Stimmung.
jedem ersten Montag im Monat (Ausnahmen möglich) für sein Publikum noch einmal die Aufreger der vergangenen Tage und Wochen auf. Dabei wird Frank Küster von seiner Zwei-Mann-Kapelle, der "Original-Reiner-Tisch-Kammer-Bigband" kongenial unterstützt.
Fotos: H. J. Bauer
Andreas Hirschmann am Keyboard und Marcel Richard an den Trommeln kommentieren Franks Ideen auf musikalische Art, sie hauen in die Tasten und auf die Pauke.
Mit der Wahl des Veranstal-tungsortes hat sich Frank Küster
einen alten Traum erfüllt:
Seine Show findet nicht im Kleinkunsttheater statt, sondern in der Kneipe - ganz in der Tradition der von ihm so geschätzten englischen Stand-up-Comedy.
Wenn Gläser klirren, Handys
schrillen, Hunde bellen und von ein, zwei Bier ermutigte Zuschauer einen Zwischenruf wagen,
dann verstummt er nicht bleich, sondern er läuft zu Hochform auf und improvisiert, was das Zeug hält.
Und nicht nur der Veranstaltungsort ist erfrischend anders, die Struktur der Show war es bis vor Corona auch:
nicht zwei Teile, sondern drei.
Während im ersten Teil die Bühne Frank Küster und seinen Musikern alleine gehört, übergibt er im zweiten Teil sein Mikro für einige Minuten an einen Kollegen, der den "Open Spot" bestreitet.
Mal handelt es sich dabei um ein junges Comedy-Talent, das erste
Schritte auf die Bühne wagt,
mal um einen alten Kabarett-Hasen, der auf einen Auftritt ganz bald ganz in der Nähe
hinweisen möchte,
mal um einen erfolgreichen Komiker, der vor einem versierten, kritischen Publikum eine neue Nummer antestet.
Den dritten Teil der Show schließlich bestreitet der jeweilige Gaststar des Abends.
Jürgen Becker, Anka Zink, Lutz
von Rosenberg Lipinsky, Irmgard Knef, Lioba
Albus, Hennes Bender, Waschkraft, The Pops, Vince Ebert, Christian Hirdes, Tina Teubner, Nessi Tausend-schön, Christoph Brüske, Mario Barth, der Fürst der Finsternis, David Werker,
Ausbilder
Schmidt ...
Sie alle und noch viele, viele weitere großartige Kollegen waren bereits zu Gast und werden es bestimmt auch bald mal wieder sein.
Jürgen Becker und Frank Küster